Willkommen im Mama-Bereich von buntundkreativ.blog! Als Mutter weiß ich, wie herausfordernd der Alltag mit Kleinkindern sein kann. Hier findest du praktische Tipps, wie du die Entwicklung deines Kindes spielerisch förderst – ganz ohne Stress und Bildschirmzeit.
Aber heute geht es mal nicht um die Kinder, sondern um dich. Um deine kreative Auszeit für Mamas. Denn seien wir ehrlich: Zwischen Wäschebergen, Trotzanfällen und dem gefühlten hundertsten "Mama, wo ist mein...?" am Tag bleibt kaum Zeit zum Durchatmen.
1. Warum eine kreative Auszeit für Mamas Stress abbaut
Du kennst das Gefühl: Der Tag war anstrengend, die To-Do-Liste endlos, und dein Kopf rattert noch beim Zubettgehen. Genau hier kommt die kreative Auszeit ins Spiel. Wenn du malst oder ausmalst, passiert etwas Faszinierendes in deinem Gehirn: Dein Cortisolspiegel sinkt. Cortisol ist das Stresshormon, das uns in Alarmbereitschaft hält. Beim Ausmalen konzentrierst du dich auf Farben, Formen und Linien – dein Geist kann abschalten.
Studien zeigen, dass bereits 10 bis 15 Minuten kreative Tätigkeit messbar entspannend wirken. Das ist vergleichbar mit Meditation, nur dass du dabei ein schönes Bild erschaffst. Du musst keine perfekte Künstlerin sein – es geht nicht um ein Meisterwerk, sondern um den Prozess.
Praktischer Tipp: Lege dir ein Malbuch und Stifte auf den Nachttisch. Wenn dein Kind Mittagsschlaf macht oder abends im Bett liegt, nimmst du dir bewusst 10 Minuten Zeit. Keine Hausarbeit, kein Handy – nur du und deine Farben. Du wirst merken, wie sich deine Schultern entspannen und deine Gedanken zur Ruhe kommen.
2. Vorbild sein für deine Kinder
Kinder sind kleine Schwämme – sie saugen alles auf, was wir vorleben. Wenn sie sehen, dass Mama sich Zeit für kreative Tätigkeiten nimmt, lernen sie zwei wichtige Lektionen: Erstens, dass Kreativität wertvoll ist. Zweitens, dass es völlig okay ist, sich auch mal um sich selbst zu kümmern.
Hast du schon mal beobachtet, wie neugierig Kinder werden, wenn du etwas Neues machst? Plötzlich wollen sie auch ausmalen, auch Stifte benutzen, auch "wie Mama" sein. Das ist deine Chance! Statt dass du dich schuldig fühlst, weil du dir Zeit nimmst, zeigst du deinem Kind, wie man gesunde Auszeiten gestaltet.
Praktischer Tipp: Richtet gemeinsam eine "Kreativecke" am Küchentisch ein. Du hast dein Malbuch, dein Kind sein eigenes. Ihr sitzt nebeneinander, jeder in seiner eigenen Welt, und trotzdem zusammen. Diese gemeinsame, aber unabhängige Zeit stärkt die Bindung, ohne dass du aktiv bespaßen musst.
Nebenbei förderst du auch die Konzentrationsfähigkeit deines Kindes. Wenn es sieht, dass Mama 15 Minuten fokussiert an einer Sache bleibt, ahmt es das nach. Kinder lernen Geduld und Ausdauer durch Beobachtung – und du bist das beste Vorbild.
3. Feinmotorik bleibt erhalten
Mal ehrlich: Wann hast du das letzte Mal etwas mit der Hand geschrieben, das länger war als eine Einkaufsliste? In unserem digitalen Mama-Alltag tippen wir mehr, als wir schreiben oder zeichnen. Dabei ist die Feinmotorik eine Fähigkeit, die wir aktiv trainieren müssen – sonst geht sie verloren.
Während der Schwangerschaft und in den ersten Baby-Monaten passiert viel mit unserem Körper. Die Hände fühlen sich manchmal steif an, die Fingerfertigkeit lässt nach. Ausmalen ist ein sanftes Training für Hand-Augen-Koordination und präzise Bewegungen. Du schulst deine Motorik, ohne darüber nachzudenken.
Das hat auch praktische Vorteile: Wenn du später wieder nähen, basteln oder andere feinmotorische Hobbys aufnehmen möchtest, sind deine Hände vorbereitet. Außerdem hilft es im Alltag – vom Knöpfe annähen bis zum Schneiden von kleinen Gemüsestücken für die Brotdose.
Praktischer Tipp: Wechsle bewusst zwischen dicken Buntstiften, Filzstiften und Fineliner. Jedes Werkzeug fordert deine Hand anders und trainiert verschiedene Muskelgruppen. Du wirst merken, wie deine Bewegungen mit der Zeit präziser und entspannter werden.
4. Qualitätszeit ohne Bildschirm
Seien wir ehrlich: Wenn wir endlich eine Pause haben, greifen wir reflexartig zum Smartphone. Instagram, Nachrichten, schnell die Mails checken – und schwupps sind 30 Minuten weg. Danach fühlen wir uns oft müder als vorher, weil unser Gehirn permanent stimuliert wurde.
Eine kreative Auszeit ist das Gegenteil: Du nimmst dir bewusst Zeit ohne Bildschirm. Kein blaues Licht, keine Push-Benachrichtigungen, keine Vergleiche mit anderen perfekten Mama-Accounts. Nur du, Papier und Farben. Diese analoge Pause ist wie ein Reset-Knopf für dein Nervensystem.
Außerdem schaffst du etwas mit deinen Händen – das gibt dir ein Gefühl von Produktivität, ohne Leistungsdruck. Du musst nicht schnell sein, nicht perfekt, nicht effizient. Du darfst einfach nur sein und dabei etwas Schönes gestalten.
Praktischer Tipp: Lege dein Handy für die Dauer deiner kreativen Auszeit in einen anderen Raum. Mache es dir zur Regel: "Diese 15 Minuten gehören nur mir und meinem Malbuch." Du wirst überrascht sein, wie befreiend es ist, mal nicht erreichbar zu sein.
Viele Mamas berichten, dass sie abends besser einschlafen können, wenn sie vor dem Zubettgehen ausgemalt haben, statt durch Social Media zu scrollen. Das liegt daran, dass das Gehirn ohne Bildschirm-Stimulation leichter in den Ruhemodus wechselt.
Fazit: Deine Auszeit ist keine Zeitverschwendung
Als Mama gibst du den ganzen Tag. Du tröstest, kochst, putzt, erklärst, organisierst und löst Probleme. Eine kreative Auszeit ist keine Flucht vor der Verantwortung – sie ist Selbstfürsorge, die dich zu einer ausgeglicheneren, entspannteren Mama macht.
Du brauchst keine teuren Kurse, keine stundenlangen Sessions. Schon 10 bis 15 Minuten am Tag reichen, um die positiven Effekte zu spüren. Und das Beste: Du hast am Ende etwas Schönes in der Hand, das dich an deine kleine Auszeit erinnert.
Probiere es aus! Unsere Malbücher bei buntundkreativ sind speziell so gestaltet, dass sie sowohl Erwachsenen als auch Kindern Freude machen. So könnt ihr gemeinsam kreativ sein – jeder in seinem Tempo, jeder auf seinem Level.
Gönn dir diese Auszeit. Du hast sie verdient.